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Häufig gestellte Fragen für Afrika-Reisen

Afrika ist ein Kontinent voller faszinierender Landschaften, exotischer Tierwelt und unvergesslicher Abenteuer. Wenn Sie eine Reise nach Afrika planen, gibt es viele Fragen, die sich im Vorfeld ergeben können. Unser umfangreicher FAQ-Bereich für Afrika-Reisen bietet Ihnen eine klare Orientierung und hilft, Unsicherheiten aus dem Weg zu räumen. Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen, die Reisende bei der Planung und Vorbereitung einer Afrikareise beschäftigen.

Ob es um die beste Reisezeit für eine Safari geht, Empfehlungen zur Kleidung und zum Reisegepäck, oder wie Sie sich auf Selbstfahrer-Touren vorbereiten können – unsere FAQ bieten Ihnen detaillierte Informationen. Besonders wichtig sind Tipps zur Reiseplanung, wie zum Beispiel die bevorzugten Zahlungsmethoden in verschiedenen Regionen oder Hinweise zu den Sprachkenntnissen, die vor Ort nützlich sein könnten. Neben allgemeinen Reiseinformationen widmet sich unser FAQ-Bereich auch den besonderen Erlebnissen, die Afrika zu bieten hat. Dazu gehören Informationen zu den verschiedenen Arten von Safaris, wie Pirschfahrten, Flugsafaris und speziellen Touren für Familien mit Kindern. Auch Begriffe wie „Green Season“ oder spezielle Reisezeiten werden erklärt, um Ihnen die Auswahl der idealen Reisezeit zu erleichtern.

Der FAQ-Bereich behandelt darüber hinaus alle wichtigen Aspekte rund um Ihre Unterkunft. Hier erfahren Sie mehr über die unterschiedlichen Arten von Camps und Lodges, was es mit Begriffen wie „Fly-Camping“ oder „en-suite“-Zelten auf sich hat, und welche Annehmlichkeiten in den Unterkünften zur Verfügung stehen. So können Sie schon vor Ihrer Ankunft sicher sein, dass Ihre Erwartungen erfüllt werden. Auch die faszinierende Tierwelt Afrikas wird in unserem FAQ-Bereich thematisiert. Sie erhalten spannende Hintergrundinformationen über die Verhaltensweisen von Tieren und erfahren mehr über besondere Beobachtungsmöglichkeiten. So sind Sie bestens vorbereitet und können Ihre Safari in vollen Zügen genießen.

Unser FAQ-Bereich zu Afrika-Reisen ist darauf ausgelegt, Ihnen bei der Planung und Vorbereitung zu helfen und alle offenen Fragen zu klären. Informieren Sie sich über wichtige Details und reisen Sie gut vorbereitet in eines der beeindruckendsten Reiseziele der Welt!

FAQ | Allgemeine Reiseinformationen

Für eine erfolgreiche Safari eignet sich die Zeit, in der die Tiere am besten sichtbar und zahlreich ist – das variiert je nach Reiseland und Jahreszeit. Meistens sind die Trockenzeiten ideal, weil sich die Tiere dann an Wasserstellen sammeln. In der Regenzeit sind sie schwerer zu finden, weil sie sich in der dichten Vegetation verstecken. Aber keine Sorge, auch in der Regenzeit regnet es nicht ununterbrochen! Wer zum Beispiel an der Blüte der Wildblumen in Südafrikas Namaqualand interessiert ist, sollte natürlich andere Zeiten im Auge haben. Die Regen- und Trockenzeiten können sich auch verschieben.

  • Kenia: Juli bis Oktober für die Große Tierwanderung (Millionen von Gnus und Zebras); Januar bis März sowie Juli bis Oktober für die andere Parks
  • Tansania: Januar bis März für die Tiergeburten in Serengeti und Ngorongoro; Juni bis November für die anderen Parks; Januar bis August und Oktober bis Dezember für die Große Tierwanderung (Millionen von Gnus und Zebras),
  • Uganda: Januar und Februar sowie Juni bis September für Nationalparks; Berggorillas am besten außerhalb der Regenzeit (große Regenzeit: März bis Mai sowie kleine Regenzeit: Oktober und November).
  • Sambia: Juni bis Oktober für Tierbeobachtungen; Victoria Wasserfälle am beeindruckendsten von März bis Juni, aber bis Ende September sehenswert
  • Simbabwe: Juni bis Oktober für Safaris; Victoria Wasserfälle am beeindruckendsten von März bis Juni, aber bis Ende September sehenswert
  • Botswana: Juni bis September für Safaris, insbesondere im Okavango-Delta; Dezember bis März ideal für Vogelbeobachtungen
  • Namibia: Mai bis September für Safaris; Dezember bis März ideal für Vogelbeobachtungen
  • Südafrika: Juni bis September für Wildbeobachtungen im Norden (Madikwe, Pilanesberg, Krüger Nationalpark), weniger Regen im Winter im Süden des Landes, Kapstadt und Garden Route: Januar bis April und Oktober bis Dezember

Da die meisten Säugetiere nur schwarz-weiß sehen, sollten auf einer Fußsafari neutrale oder gedeckte Farben wie grün, beige, braun getragen werden. Leuchtende Farben und weiß können unerwünschte Aufmerksamkeit erregen – besonders von Elefanten. Dunkle Farben wirken oft bedrohlich auf Tiere. Rauchen ist nicht erlaubt, um Tiere nicht zu stören und wegen Brandgefahr. Auf der Safari sollten Sie alle Sinne einsetzen: Nutzen Sie die Augen, um Bewegungen in der Ferne zu erspähen, die Ohren, um Geräusche der Tiere wahrzunehmen, und sogar die Nase, um Gerüche in der Natur aufzunehmen. Aber bitte halten Sie sich beim Sprechen zurück – laute Unterhaltungen können die Tiere vertreiben und nehmen die spannende, stille Atmosphäre der Safari.

Auf manchen Reisen z. B. Flugsafaris und geführten Touren mit 4×4 Allradfahrzeugen gibt es eine Gewichtsbegrenzung meistens zwischen 15 und 20kg inkl. Handgepäck. Zudem werden Sie dringend gebeten, keine Hartschalenkoffer, sondern weiche Taschen, wenn möglich ohne Trolleyfunktion zu benutzen, da die sich leichter verstauen lassen. Genaue Informationen finden Sie jeweils bei den Touren. Ohnehin: Versuchen Sie immer mit leichtem Gepäck zu reisen, nicht nur, weil Sie dann nicht so viel zu tragen brauchen. In fast allen Camps, Lodges und Hotels können Sie Ihre Wäsche waschen lassen oder selbst waschen. Allerdings wird in den Camps Ihre persönliche Unterwäsche nicht vom Personal gewaschen, da es sich meistens um männliches Personal handelt.

Swahili ist mit geschätzt rund 150 Millionen Menschen die meistgesprochene Sprache in Afrika. Trotzdem gilt Swahili als Amtssprache nur in 4 verschiedenen Ländern. Englisch ist Amtssprache in 23 afrikanischen Ländern, Französisch in 21 afrikanischen Ländern, Portugiesisch in 6 afrikanischen Ländern und Arabisch in 13 afrikanischen Ländern.

Neu ist für diejenigen Reisenden, die zum ersten Mal in Südafrika Auto fahren – abgesehen natürlich vom Linksverkehr und den zahlreichen Schwellen in Wohngebieten – die Einrichtung der “4-Way Stops”. An Kreuzungen stehen an allen vier Zufahrtsstraßen Stoppschilder. Man fährt nach dem Anhalten ganz einfach in der Reihenfolge weiter, in der man gekommen ist! Eigentlich eine prima Lösung, vermeidet man so doch unnötige Wartezeiten an unnötigen Ampeln.

Wir empfehlen, einen ersten Betrag gleich nach Ihrer Ankunft am Flughafen zu tauschen, denn wenn Sie später irgendwo in einer Kleinstadt zur Bank gehen, kann der Umtausch recht lange dauern. Sie können aber auch mit Ihrer EC-Karte oder einer Kreditkarte vom Automaten Geld ziehen, allerdings benötigen Sie die Pin-Nummer. Geldautomaten finden Sie nahezu überall in größeren Ortschaften, teils sogar an Tankstellen. Sie heißen ATM. Aber was heißt ATM eigentlich? Das Kürzel ATM steht für Automatic Teller Machine oder Automated Teller Machine, also Geldautomat.

Man kann fast überall in Südafrika und Namibia mit Kreditkarten seine Rechnung begleichen und auch Tanken. Vorsicht gilt allerdings an Tankstellen im ländlichen Bereich. Dort geht die Bezahlung teilweise nur mit Bargeld, deshalb sollten Sie immer Bargeld für eine Tankfüllung in bar als Reserve dabei haben.

Auch in den meisten Unterkünften der anderen Ländern im östlichen und südlichen Afrika kann in der Regel mit Karte gezahlt werden.

Fast alle Camps und Lodges führen täglich zwei Tierbeobachtungsfahrten durch – eine am frühen Morgen und eine am späteren Nachmittag. In den privaten Tierschutzgebieten (Private Game Reserves) werden manchmal auch abendliche Pirschfahrten unternommen. Game Drives am Abend/bei Nacht bieten die Gelegenheit, auch nachtaktive Tiere zu sehen. Dazu verwenden die Ranger starke Spotscheinwerfer, versuchen jedoch, die Tiere möglichst wenig zu beeinträchtigen. In staatlichen Tierschutzgebieten und in Nationalparks müssen Pirschfahrten in der Regel bei Anbruch der Dunkelheit enden.

Die Tierbeobachtungsfahrten dauern normalerweise ca. drei Stunden, können aber je nach Umständen (z. B. Sichtungen, Wetter) auch kürzer oder länger ausfallen.  Manche Lodges und Camps bieten auch ganztägige Ausflüge mit Picknick als Mittagessen an.

Safaris zu Fuß / Bushwalks

Sehr beliebt sind Fußsafaris mit einem erfahrenen Ranger/Guide. Eine Fußsafari ist oft ein ganz besonderes Erlebnis, denn Sie erleben zu Fuß die Natur und das Wild aus einer völlig anderen Perspektive. Eine Fußsafari ist auch deshalb ein besonderes Erlebnis, weil Sie ohne den Schutz des Fahrzeugs die Spannung einer Pirsch besonders intensiv erleben. Außerdem kann man sich ganz der Beobachtung der Bereiche der Natur widmen, die man vom Fahrzeug aus nicht so gut sehen kann wie kleine Tiere, Ameisen, Insekten, Vögel, Büsche, Gräser und Bäume.

Ein Mokoro (Plural: Mekoro) ist ein traditionelles Einbaum-Boot, das vor allem in den Feuchtgebieten des Okavango-Deltas in Botswana verwendet wird. Ursprünglich wurden die Boote aus einem einzigen Stamm eines großen Baumes gefertigt, wie zum Beispiel dem Leberwurstbaum. Heute werden moderne Mekoro oft aus umweltfreundlichen Materialien wie Fiberglas hergestellt, um die Bäume zu schützen. Das Mokoro wird von einem sogenannten „Poler“ gesteuert, der mit einer langen Holzstange (Pole) im flachen Wasser des Deltas navigiert. Diese ruhige Art der Fortbewegung erlaubt es den Reisenden, nahezu geräuschlos durch die Wasserwege zu gleiten, was perfekt ist, um Wildtiere zu beobachten und die friedliche Natur des Deltas zu genießen. Oder wird eine Fahrt mit dem Mokoro mit einer kurzen Wanderung verbunden.

Zahlreiche Camps und Lodges im südlichen Afrika und auch einige im östlichen Afrika nehmen Kinder erst ab einem bestimmten Alter oder gar nicht auf. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Meistens ist dies der Sicherheit geschuldet, da die meisten Camps und Lodges in der freien Natur nicht eingezäunt sind und damit für Kinder eine erhöhte Gefahr besteht. Deshalb dürfen Kinder auch teilweise nicht an Tierbeobachtungsfahrten teilnehmen oder es muss dann ein privates Fahrzeug mit Ranger gebucht werden. In manchen Camps und Lodges werden für Kinder besondere Aktivitäten angeboten.

Andere Unterkünfte sind tatsächlich nur für Erwachsene ausgelegt und können deshalb nicht mit Kindern gebucht werden.

Die Begriffe Esmerald Season und Green Season werden oft in tropischen oder subtropischen Regionen verwendet, um die Regenzeit ein bisschen freundlicher und attraktiver zu beschreiben. Sie wollen damit betonen, dass es zwar häufiger regnet, aber gleichzeitig auch die Natur in ihrer vollen Pracht erstrahlt.

Esmerald Season – Wie der Name schon vermuten lässt, geht es hier um die „Smaragd-Saison“. In dieser Zeit ist die Landschaft so richtig schön saftig grün, die Pflanzen wachsen üppig, und alles wirkt wie in ein leuchtendes Smaragdgrün getaucht.

Green Season – Das ist eigentlich nur eine etwas allgemeinere Bezeichnung für die Regenzeit, bei der der Fokus darauf liegt, dass diese Jahreszeit nicht nur Regen, sondern auch jede Menge sattes, grünes Leben mit sich bringt. Die Idee dahinter ist, dass das Wort „Regenzeit“ oft abschreckend klingt, obwohl sie für die Natur wahnsinnig wichtig und schön ist. Viele Reiseziele, vor allem in Afrika oder Asien, bewerben ihre „Green Season“ als tolle Gelegenheit, die Landschaft in voller Blüte zu sehen, oft bei weniger Touristen und besseren Preisen.

Die meisten Reisen unserer Kunden nach Afrika werden ganz individuell nach ihren Vorstellungen und Wünschen für den Reiseverlauf, ihren Terminvorstellungen und ihrem Budget geplant.

Die Preise für die Reisen variieren nicht unbeträchtlich und werden von folgenden Faktoren bestimmt:

  • Flugpreis: Je früher Sie buchen, umso eher ist es möglich, einen günstigen Flugtarif zu bekommen.
  • Terminwahl: Die Wahl des Reisetermins – Hoch-, Zwischen- oder Nebensaison ist eine weitere wichtige Entscheidung.
  • Unterkunft: Die Preisspanne von Lodges, Hotels und Gästehäusern in den verschiedenen Kategorien ist teilweise sehr groß. Sie sehen auf dieser Webseite, dass wir Ihnen ein umfangreiches Angebot an Unterkünften anbieten und so Ihren Budgetvorstellungen entsprechen.

Setzen Sie sich zur Beratung mit uns in Verbindung, damit wir Ihnen bei allen Fragen helfen können.

FAQ | Wichtiges zu Unterkünften

Viele der Camps und Lodges im südlichen und östlichen Afrika liegen weit entfernt von Regionen, in denen eine öffentliche Stromversorgung vorhanden ist.  In diesen abgeschiedenen Gegenden verwendet man zur Stromerzeugung Generatoren oder Solarzellen. So steht den ganzen Tag über oder während einiger Stunden, insbesondere natürlich am Abend, Strom zur Verfügung. Sobald abends der Generator abgeschaltet wird, sorgen Batterien für die Beleuchtung in Ihrem Zelt oder Zimmer. Sollte es in Ihrem Zimmer keine Steckdose geben, können Sie Ihre Akkus an der Rezeption aufladen lassen. Bedenken Sie bitte, dass Sie in afrikanischen Ländern unterschiedliche Adapter brauchen. Am besten eignet sich wahrscheinlich ein internationaler Adapter, den Sie auch in anderen Ländern nutzen können.

In vielen Lodge- und Campbeschreibungen finden Sie das Wort “en-suite”, manchmal auch mit Schreibungen wie “en suite” oder “ensuite”.  Gemeint ist mit “en-suite facilities” oder “en-suite bath” ein an das Zimmer oder den Zeltraum unmittelbar angeschlossenes Bad, meistens mit Waschbecken, WC und Dusche. Sie brauchen also Ihr Zelt nicht zu verlassen, wenn Sie zur Toilette wollen. Sie finden Bäder, die überdacht oder auch offen sind, manche sind von halb hohen Steinmauern oder Schilfrohrwänden umgeben, über die man hinwegschauen, aber nicht von anderen Räumen einblicken kann.

Was ist ein “twin-bed”?
“Twin-beds” sind zwei separate, dicht nebeneinander oder mit einem geringen Abstand von voneinander aufgestellte Betten. Jedes Bett hat eine eigene Matratze und eigene Bettdecke.

Was ist ein “double-bed”?
Ein “double-bed” ist ein Doppelbett, d. h. ein Bett für zwei Personen mit einer oder zwei Matratzen. Meistens hat ein “double-bed” eine Matratze und eine Bettdecke.

Wie groß sind Betten eigentlich?
Die Bettenmaße in Englisch sprachigen Ländern unterscheiden sich von denen in Ländern auf dem europäischen Kontinent. Es gibt recht unterschiedliche Größen.

Ein “Queen-size bed” ist ca. 1,50 m breit; es ist das kleinste Doppelbett.

Ein “King-size bed” ist zwischen 1,80 m und 2 m oder sogar 2,20 m breit. Es ist sowohl in der Variante mit einer als auch mit zwei Matratzen anzutreffen.

“Französische Betten” liegen mit 1,40 m bis 1,60 m Breite zwischen diesen beiden Modellen.

Im Deutschen findet man findet man die Bezeichnungen “King-Size Bett” und “Queen-Size Bett”.

Ein Fly-Camp kann ein einfaches, nur mit dem Nötigsten ausgestattetes Zeltcamp oder auch ein luxuriöses Zeltcamp sein, das für eine oder zwei Übernachtungen abseits eines Hauptcamps ausschließlich für wenige Gäste aufgestellt wird und Ihnen die Möglichkeit bietet, eine Nacht oder mehrere Nächte ganz alleine, gemeinsam mit einem Team und Guide , in der freien Natur zu verbringen. Manchmal steht ein Fly-Camp auch auf einem erhöhten Holzdeck, manchmal stehen die Betten nur unter einem Moskitonetz, befinden sich also nicht in einem Zelt. In einem Fly-Camp sind Sie der Natur noch näher als in fest aufgebauten Camps oder Lodges. Im Fly-Camp erleben Sie die Geräusche der Wildnis, Wind, Mond und Sterne so intensiv, wie Sie sie wahrscheinlich noch nie in Ihrem Leben erlebt haben. Für viele Gäste ist eine Nacht in einem Fly-Camp ein absoluter Höhepunkt ihrer Reise.

Ein Boma ist im weiteren Sinne jede Art von Umzäunung, von der einfachsten Hecke bis zur Befestigung aus dicken Baumstämmen um ein Dorf. Wenn im Zusammenhang mit einer Lodge von einem Boma die Rede ist, handelt es sich um einen runden Platz, der von hohen Baumstämmen oder Zaun umgeben ist. Meistens gibt es in der Mitte ein offenes Lagerfeuer. Ein Boma ist nicht überdacht, sondern nach oben offen, so dass man den Himmel und die Sterne sehen kann. Zahlreiche Lodges servieren das Abendessen in Form eines Buffets im Boma.

Eine “Cabana” kann eine kleine Hütte oder ein kleines Haus mit einem Strohdach und leichten oder soliden Wänden sein. Der Ausdruck wird u. a. in Zusammenhang mit Camps und Lodges in Tansania verwendet und bezeichnet dann eine einfache Unterkunft.

In Beschreibungen von Zimmern spricht man manchmal von “open-plan bedroom”. Open-plan-bathroom bedeutet in Gästehäusern und Hotels, dass Schlaf- und Badezimmer sind nicht mehr durch feste Mauern oder Zeltwand voneinander getrennt, sondern bilden einen mehr oder minder großen offenen Raum. Waschbecken, Dusche und Badewanne sind Teil der Einrichtung des Zimmers und sichtbar. Manchmal gibt es eine halbdurchsichtige Glaswand. Das WC ist normalerweise davon getrennt. Im privaten Hausbau bedeutet “open-plan”, dass sich Bereiche verschiedener Funktionen wie Küche, Wohnbereich, Speisebereich in einem offenen, großen Raum und nicht mehr getrennt in separaten Zimmern befinden.

Manche Camps und Lodges haben ein Gazebo. Es ist ein offener Pavillon, der oft erhöht auf Holzpfeilern steht und ein Dach aus Ried, Stroh oder Palmblättern hat. In manchen Lodges hat sogar jedes einzelne Haus oder Chalet ein eigens Gazebo.

Als “Lapa” bezeichnet man eine Art offenes, oft rundes Gartenhaus (ohne Wände). Das Dach kann aus Stroh, Zeltstoff oder einem anderen Material bestehen. Afrikanischen Ursprungs war es einfach eine von einem Zaun umgebene Fläche, die für Feiern oder Mahlzeiten genutzt wurde.

FAQ | Infos aus der Tierwelt Afrikas

Im Englischen gibt es für viele Tierarten spezielle Gruppenbezeichnungen. Statt immer „a herd of…“ (eine Herde von…) zu sagen, hat fast jede Tierart ihren eigenen Ausdruck. Das macht es vielleicht etwas komplizierter, aber auch spannender! Hier sind ein paar Beispiele:

  • Affen, Paviane – troop, shrewdness (Gruppe von Affen)
  • Ameisen – army, colony (Ameisenarmee oder -kolonie)
  • Antilopen – herd (Antilopenherde)
  • Elefanten – herd, parade (Elefantenherde oder -parade)
  • Gnus – herd, implausibility (Gnus in einer Herde)
  • Hunde – pack, litter (Rudel oder Wurf bei jungen Hunden)
  • Insekten – swarm (Schwarm von Insekten)
  • Krokodile – congregation, nest, float (Krokodilgruppe oder -nest)
  • Leoparden – leap (Gruppe Leoparden)
  • Löwen – pride, sault (Löwenrudel)
  • Nashörner – crash (Gruppe von Nashörnern)
  • Rinder – drove (Rinderherde)
  • Vögel – flock, flight (Vogelschwarm)
  • Vögel (jagdbare) – covey (Jagdvögelgruppe)
  • Wale – pod, school (Walgruppe)
  • Zebras – herd, dazzle, zeal (Zebraherde oder eine „dazzle“, was „Schimmer“ bedeutet)

Diese Begriffe verleihen den Tiergruppen eine besondere Note und machen die Sprache reicher!

Wie lange schlafen Elefanten eigentlich?
Elefanten sind etwa 17 Stunden auf Futtersuche und schlafen nur 3 bis 4 Stunden. Warum? Elefanten sind sehr vorsichtig. Sie müssen immer auf der Hut vor Feinden sein, selbst wenn ein ausgewachsener Elefant keinen Feind fürchten muss. Bei Elefantenbabys sieht das schon anders aus. Deshalb schläft auch nie die gesamte Herde. Selbst wenn sich einige Tiere auf die Erde legen, wie wir das in mehreren Wildschutzgebieten Afrikas gesehen haben, bleiben die anderen wach und sichern so die Schlafenden. Manchmal lehnen sich Elefanten auch gegen einen Baum und dösen so im Stehen. Die 3 bis 4 Stunden schlafen Elefanten aber nicht am Stück.

Schlafen Wale eigentlich?
Wale müssen als Säugetiere regelmäßig zum Atmen auftauchen. Sie müssen ganz bewusst atmen, während beim Menschen das Atmen ein unbewusster Vorgang ist. Man weiß von verschiedenen Delfin- und Robbenspezies, dass sich die Hirnhälften beim Schlafen abwechseln. Pottwale jedoch schlafen wie Menschen und nicht wie andere Wale und Delfine. Sie schlafen etwa sieben Prozent der Zeit vollständig und tief, so wie Menschen. Dabei treiben sie entweder an der Oberfläche oder in bis zu zehn Metern Wassertiefe. Wenn sie unter Wasser sind, atmen sie während der gesamten Zeit nicht.

Wie lange schlafen Giraffen?
Giraffen schlafen noch weniger als Elefanten. Der Mensch verschläft etwa ein Drittel seines Lebens, Löwen sogar bis zu 20 Stunden täglich. Giraffen schlafen kaum länger als insgesamt 20 bis 30 Minuten pro Nacht, wobei der Giraffennachwuchs, wie auch Babys und Menschenkinder, länger als die Erwachsenen schlafen. Die Giraffe muss, wie alle anderen Tiere auch, stets auf der Hut vor Feinden sein. Sie ruht also eher; ihre Sinne bleiben wach. Dieser Halbschlaf findet häufig im Stehen statt oder im Liegen mit erhobenem Kopf. Beim Tiefschlaf legt sich die Giraffe auf den Boden, biegt den Hals nach hinten zum Körper und legt den Kopf auf den Unterschenkel. Gerade im Liegen ist Wachsamkeit für die Giraffe äußerst wichtig, denn das Aufstehen ist sehr mühsam und dauert lange.

Das Sehvermögen eines Löwen oder eines Geparden entspricht bei Tag in etwa dem eines Menschen, bei Nacht jedoch sieht er 5 bis 6 Mal besser als der Mensch. Das macht ein Licht reflektierende Schicht, Tapetum lucidum genannt, auf der Netzhaut möglich, durch die die Sehzellen auf der Netzhaut von einem Lichtimpuls zweimal angeregt werden. Dadurch wird das Licht verstärkt.

Antilopen gehören zu den Fluchttieren. Für sie ist es eine Frage von Leben und Tod, sich annähernde Feinde und Gefahren so rechtzeitig und so schnell wie nur möglich zu erkennen, um fliehen zu können. Die Position der Augen rechts und links am Kopf gewährt ihnen eine dafür vorteilhafte Rundumsicht.

Auch für Raubtiere ist die Position der Augen lebenswichtig. Für eine erfolgreiche Jagd und die Beschaffung von Futter müssen sie die Entfernung zu ihrem potenziellen Opfer genau abschätzen können. Und das ist mit nach vorne gerichteten Augen möglich, weil sich die Gesichtsfelder stark überschneiden und eine dreidimensionale Wahrnehmung ermöglichen. So kann ein Raubtier seine Augen sozusagen an ein potentielles Opfer heften und zum richtigen Zeitpunkt, also der richtigen Entfernung angreifen.

Die Kobras folgen zunächst der Bewegung des Feindes und gleichzeitig berechnen sie, wo er sich nach 200 Millisekunden befinden würde. Die Tiere können über mehrere Meter gezielt spucken und treffen dabei bewusst die Augen des Gegners. Wird das Gift nicht aus den Augen ausgewaschen, kann die Spuckattacke blind machen.

Zoologen der Universität Bonn haben herausgefunden, wie die Schlangen ihre Trefferquote maximieren. Während sie das Gift mit hoher Geschwindigkeit aus ihren Fangzähnen herausschießen, bewegen sie den Kopf kreisend oder wippend hin und her. Der ganze Vorgang dauert durchschnittlich nur eine zwanzigstel Sekunde und ist mit bloßem Auge nicht zu sehen.  Die Kopfbewegung bewirkt, dass sich das Gift auf dem Ziel verteilt.

Zunächst einmal: Der Leopard hat Tasthaare an der Schnauze und über den Augen. Beide erfüllen die gleichen Aufgaben, wobei die Tasthaare an der Schnauze die wichtigeren sind. Sie ergänzen die anderen Sinne wie Sehen, Hören und Riechen und dienen als Tastsinn. Sie sind äußerst empfindlich und können sogar den geringsten Luftzug wahrnehmen. Die Tasthaare helfen dem Leoparden bei der Orientierung in der Dunkelheit. Sie können dem Tier helfen, den engeren Abstand von Objekten, beispielsweise einem Beutetier, einzuschätzen, um so den Biss genauer anzusetzen. Der Tastsinn ist bei nachaktiven Katzen wesentlich stärker ausgeprägt als bei Geparden, die ja tagaktive Jäger sind.

Wenn Sie auf einer Pirschfahrt eine Büffelherde sehen, hören Sie vielleicht auch den Ausdruck „dagga boys“. Was meint Ihr Guide damit? Dagga Boys sind alte Büffelbullen, die ihre Herde verlassen haben bzw. müssten und nun alleine oder mit anderen alten Bullen zusammenleben. Büffel sind im Allgemeinen schon sehr störrische und übellaunige Tiere, die alten Bullen jedoch ganz extrem. Das Wort „dagga“ bedeutet in der Sprache der Zulu „Schlamm“. Man nennt die Bullen so, weil sie sich oft suhlen und dann mit dem trockenen, verkrusteten Schlamm bedeckt schmutzig aussehen. Schlammbäder sind ja nicht nur für Büffel, sondern auch für viele andere Tiere, u. a. auch Elefanten, sehr wichtig, dient der Schlamm doch dem Schutz der Haut vor Parasiten und Hautschädlingen. Außerdem kann ein Schlammbad an heißen Tagen abkühlen.

Man glaubte lange Zeit, dass Flusspferde mit Schweinen verwandt seien. Das scheint nicht zuzutreffen, denn Genanalysen weisen eher darauf hin, dass Flusspferde und Wale einen gemeinsamen Vorfahren haben.

Wussten Sie, dass Giraffen das größte Herz aller Landtiere haben?

Es wiegt bis zu 11 kg und pumpt bis zu 75 Liter Blut pro Minute durch den Blutkreislauf.