Königreich im Himmel

Lesotho. So spektakulär, so einzigartig – und doch so unbekannt. Ein Land für Entdecker und Abenteurer. Ein Land für Sie.
Mit faszinierenden Berglandschaften, tiefen Tälern sowie offenen und freundlichen Menschen lässt Sie das „Königreich im Himmel“ die Ursprünglichkeit und die Einsamkeit Afrikas fühlen. Als einzigstes Land der Welt überhaupt liegt das komplette Staatsgebiet über 1.000 Meter, 80 Prozent sogar über 1.800 Meter. Was das heißt, können Sie schon bald mit eigenen Augen bestaunen: Bei Wanderungen oder auf dem Pferderücken genießen Sie phänomenale Blick auf schroffe und felsige Landschaften, auf beeindruckende Tafelberge, auf weite mit Gras und Blumen bewachsene Felder, oder den höchsten Einzel-Wasserfall Afrikas, den Maletsunyane Fall (192 Meter) – kurzum: unberührte Natur. Entdecken Sie faszinierende Höhlenmalereien und Fußabdrücke von Dinosauriern. Besuchen Sie abgelegene Dörfer, lernen Sie die freundlichen und offen Bewohner kennen und tauchen Sie ein in die Traditionen und Kulturen des kleinen Königreichs.
Besonders gut lässt sich Lesotho übrigens mit einer Reise nach Südafrika kombinieren. Von Südafrika aus führt die imposante „Sani Pass Road“, die auf einer Strecke von 35 Kilometern satte 1.200 Meter Höhendifferenz überwindet, nach Lesotho, wo Sie im höchstgelegensten Pub Afrikas auf 2.874 Metern gemütlich ein Bier genießen können.

Reisen nach Lesotho

Highlights & Sehenswürdigkeiten

Ihre Ansprechpartnerin

Lesotho Reisen & Reiseinformationen


Daniela Seigert
Geschäftsführerin und Tour Designerin
089 32 21 05 06
d.seigert@ast-reisen.de

Informationen zum Reiseland Lesotho

Allgemeine Informationen

Einwohner
ca. 2,1 Mio. / Deutschland 82,7 Mi0. (Stand 2018)
Zuwachsrate: +0,3%

Bevölkerungsdichte
ca. 70 pro km² / Deutschland 232 pro km²

Ethnische Zusammensetzung
Das Volk in Lesotho ist sehr homogen, mehr als 99% der Bevölkerung sind Angehörige des Bantuvolkes der Basotho. Darüber hinaus leben kleine Minderheiten von Zulu, Xhosa, Europäern und Asiaten in dem Land.

Fläche
30.355 km²; etwa so groß wie Belgien

Feiertage
11. März Moshoeshoe-Tag (Todestag des Staatsgründers), 25. Mai Afrika-Tag und Tag der Helden (Gedenktag an die lesothischen Teilnehmer der beiden Weltkriege), 17. Juli Geburtstag des Königs, 4. Oktober Unabhängigkeitstag

Geographie
Lesotho, der Name bedeutet “Sohto sprechende Menschen”, ist das einzige Land der Welt, das mit seinem gesamten Staatsgebiet über 1.000 Meter hoch liegt. 80% der Fläche liegen sogar über 1.800 Meter, der tiefste Punkt misst 1.390 Meter. Insofern rechtfertigt sich die Bezeichnung als „The Kingdom in the Sky“ – Das Königreich im Himmel.
Der westliche, fruchtbarere und dadurch am meisten besiedelte Teil Lesothos ist ein Hochplateau (Highveld) und liegt etwa 1.400 bis 1.700 Meter über dem Meeresspiegel. Für lesothische Verhältnisse ist das jedoch wenig, deshalb wird dieser Teil des Landes auch Lowlands genannt. Die Landschaft besteht vor allem aus Tafelbergen und Flusstälern, außerdem liegt hier die Hauptstadt Maseru.
Das östliche Lesotho besteht aus den Highlands mit tiefen Flusstälern und massiven Bergen und Bergketten. Hier geht es selten unter 2.000 Meter. Außerdem durchziehen die Drakensberge das Land von der Südostgrenze bis in den Norden. Der Thabana Ntlenyana bildet mit 3.482 Meter die größte Erhebung des höchsten Gebirges im südlichen Afrika und ist damit auch der größte Berg Lesothos und des südlichen Afrikas.

Hauptstadt
Maseru, Einwohner: ca. 330.000 (2016)

Klima
Gemäßigtes, warmes Klima mit vier ausgeprägten Jahreszeiten, die den Europäischen entgegengesetzt sind. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt für die Hauptstadt Maseru 15°C. Im Sommer wird es sehr heiß, allerdings fallen dann auch die meisten Niederschläge. Außerdem kann es oft gewittern (insgesamt ca. 100 Tage Gewitter pro Jahr).
Im Winter ist es zumeist sehr kalt und trocken, im Hochland schneit es in der Regel. In den Hochgebirgslagen der Drakensberge ist Schneefall das ganze Jahr über möglich. Nichtsdestotrotz scheint auch dann meist die Sonne, insgesamt etwa 300 Tage im Jahr.

Nationalfeiertag
Unabhängigkeit 4. Oktober 1966

Netzspannung
Die Netzspannung beträgt 220 V bei einer Frequenz von 50 Hz (ähnlich zu Deutschland, Sie brauchen keinen Spannungsumwandler). Für eine Reise nach Lesotho brauchen Sie aber einen Adapter für Steckdosen des Typs M.

Ortszeit
Im (europäischen) Winter geht die Uhr in Lesotho eine Stunde vor, im Sommer gibt es keine Differenz.

Religion
Über 90% der Einwohner von Lesotho sind Christen (etwa zur Hälfte Katholiken und 40% Protestanten, dazu einige lokale Konfessionen). Dazu gibt es etwa 10% Anhänger traditioneller afrikanischer Religionen sowie vereinzelt Moslems und Hindus.

Sprachen
Offizielle Amtssprachen sind die Bantusprache Sesotho, die von 99% als Muttersprache gesprochen wird, und Englisch. Vereinzelt werden auch Zulu, Sephuthi und Xhosa gesprochen.

Telefon & Internet
Vorwahl: +266
Im August 2018 startete in Lesotho das erste kommerzielle 5G-Angebot auf dem afrikanischen Kontinent für schnelles Internet. Netzbetreiber ist Vodafone-Südafrika-Tochter Vodacom. Neben Vodacom ist Econet Ezicel der zweite Anbieter für Telefon und Internet.
Vodacom hat generell einen besseren, flächendeckenderen Empfang, wobei es in ländlichen Gegenden weiterhin zu Empfangsausfällen kommen kann. Beide Anbieter bieten Prepaid-SIM-Karten an, die Sie zum Beispiel am Flughafen oder in der Hauptstadt kaufen können.
In Maseru gibt es mehrere Internetcafés, auch Hotels bieten zunehmend Wifi an.

Währung & Banken
Die offizielle Währung ist Loti (Mehrzahl: Maloti). 1 Loti sind 100 Lisente (Einzahl: Sente). Für 1 Euro bekommen Sie ca. 16 Maloti (Stand: Februar 2019). Der Südafrikanische Rand ist dem Loti 1:1 gleichgestellt und wird als Zahlungsmittel in Lesotho anerkannt, Münzen werden jedoch nicht immer akzeptiert. Umgekehrt gilt das übrigens nicht, Loti wird in Südafrika nicht als Zahlungsmittel verwendet.
Banknoten gibt es im Wert von 200, 100, 50, 20, 10 und 5 Maloti; Münzen im Wert von 5, 2, 1 Loti sowie 50, 25, 10, 5, 2 und 1 Sente.
EC-Karten, die an das Maestro-System angeschlossen sind, können zum Geldabheben benutzt werden. Oftmals werden beim Auslandseinsatz der EC-Karten Pauschalgebühren von der Hausbank verlangt, eine Kreditkarte ist meist günstiger. In der Hauptstadt Maseru stehen ausreichend Geldautomaten. Beachten Sie beim Abheben bitte die gängigen Sicherheitshinweise und nutzen Sie bei Möglichkeit nicht außen angebrachte Geldautomaten.
Größere Hotels, Supermärkte und Restaurants bieten die Bezahlung per Kreditkarte an. Wir empfehlen Ihnen, ausreichend Bargeld mitzuführen, um auf jede Zahlungssituation gut vorbereitet zu sein.
Banken haben in Lesotho von Montag bis Freitag zwischen 08:30 Uhr und 15:30 Uhr geöffnet, mittwochs hingegen nur bis 13 Uhr. Auch samstags besteht bis 11 Uhr die Möglichkeit, Banken aufzusuchen.
Fremd- und Landeswährungen dürfen bis zu einem Betrag von 25.000 ZAR nach Lesotho eingeführt werden. Beträge, die diese Höhe überschreiten, müssen beim Grenzübertritt angemeldet werden.

Fotografieren & Filmen
Der königliche Palast, Regierungsgebäude, der Flughafen und andere öffentliche Gebäude sowie Militärfahrzeuge und uniformierte Personen dürfen nicht fotografiert werden. In Zweifelsfällen sollte vor dem Fotografieren eine Genehmigung eingeholt werden.

Einreisebestimmungen

Deutsche Staatsangehörige benötigen für einen Touristenaufenthalt von bis zu 14 Tagen kein Visum.
Für längere Aufenthalte wird ein Visum benötigt, welches über eVisaLesotho beantragt werden kann. Weitere Auskünfte erteilt die Botschaft des Königsreichs Lesotho in Berlin. Bei der visumfreien Einreise nach Lesotho müssen ausreichende Mittel zur Bestreitung der Aufenthaltskosten nachgewiesen werden. Auch ein Rückflugticket mit fest gebuchtem Rückflugtermin ist vorzulegen.
Reisedokumente müssen noch mindestens sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein. Das verwendete Reisedokument muss vor Einreise noch über mindestens zwei freie Seiten verfügen.

Hinweise für die Einreise von Minderjährigen
Für Minderjährige, die nur mit einem Elternteil reisen, ist die Zustimmungserklärung des anderen Elternteils notwendig. Ferner sollte die Heiratsurkunde der Eltern und die Geburtsurkunde mitgeführt werden.
Bitte beachten Sie unbedingt die Einreisebestimmungen für Südafrika, da die Einreise nach Lesotho in der Regel von Südafrika aus erfolgt bzw. anschließend aus Südafrika die Rückreise erfolgt.

Mehr Informationen zu den Einreisebestimmungen finden Sie auf der Webseite des Auswärtigen Amtes.

Botschaften & Konsulate

Botschaft des Königreichs Lesotho
Kurfürstenstraße 84
10787 Berlin
Telefon 030-2 57 57 20
Fax 030-25 75 72 22
Amtsbezirk: Bundesgebiet
E-Mail: info@lesothoembassy.de
Webseite: www.lesothoembassy.de

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
Embassy of the Federal Republic of Germany
201 Florence Ribeiro Avenue, Groenkloof Ext 11, Pretoria 0181, Südafrika.
Telefon 0027 12 427 89 00
Fax 0027 12 427 89 69

Amtsbezirk: Südafrika, Lesotho und und Swasiland.
Der Leiter der Vertretung ist zugleich als Botschafter in Lesotho und in Swasiland mit Sitz in Pretoria bzw. Kapstadt akkreditiert.

Deutsches Konsulat in Maseru/Lesotho
German Honorary Consulate in Maseru
70c Maluti Road, Maseru 100, Lesotho
Telefon: (+266) 22 33 22 92
Fax: (+266) 22 33 41 98
Email: maseru@hk-diplo.de

Gesundheit

Impfschutz
Reisende, die sich vor Einreise nach Lesotho in Südafrika aufgehalten haben und nicht zuvor aus dem Gelbfieberendemiegebiet nach Südafrika eingereist sind, benötigen kein Impfzertifikat.

Das Auswärtige Amt empfiehlt grundsätzlich, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Instituts für Kinder und Erwachsene anlässlich jeder Reise zu überprüfen und zu vervollständigen.
Dazu gehören für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Polio, ggf. auch gegen Keuchhusten (Pertussis), Mumps, Masern, Röteln (MMR), Influenza und Herpes Zoster (Gürtelrose).
Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B und Tollwut empfohlen.

Medizinische Versorgung
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und ist vielfach technisch, apparativ und/oder hygienisch problematisch. Gute ärztliche Versorgung ist in den angrenzenden Großstädten Südafrikas (Bloemfontein) zu finden.
Wichtiger Hinweis: Für ärztliche Leistungen und Krankenhausbehandlung in Südafrika ist grundsätzlich Vorauskasse in teilweise erheblicher Höhe zu leisten. Der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung dringend angeraten.

Durchfall
Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen vermeiden: Ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs trinken, z.B. Flaschenwasser, nie Leitungswasser. Im Notfall gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser benutzen. Unterwegs auch zum Zähneputzen wo möglich Trinkwasser benutzen. Bei Nahrungsmittel gilt: Kochen, selbst Schälen oder Desinfizieren. Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände. Das Leitungswasser in den großen Städten ist gesundheitlich unbedenklich, wenn auch nicht besonders wohlschmeckend (Chlor).

Bitte beachten Sie:
Weitere, detaillierte Informationen zum Thema Impfungen und Medizinische Versorgung finden Sie unter “Medizinische Hinweise” des Auswärtigen Amtes.
Grundsätzlich empfehlen wir vor Reisebeginn mit Ihrem Hausarzt oder einem Tropen – bzw. Reisemediziner sich über Ihre geplante Reise nach Lesotho hinsichtlich Ihrer Gesundheitsvorsorge individuell beraten zu lassen. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden können nicht übernommen werden. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.

Geschichte

Das Gebiet des heutigen Lesotho war bereits ab etwa 25.000 v. Chr. von den Völkern der San (Jäger und Sammler) besiedelt. Sie sind die Ureinwohner des Königreichs und hinterließen zahlreiche (etwa 5.000) Höhlen- und Felsmalereien. Sie können diese besichtigen, zum Beispiel in Ha Baroana, 50 Kilometer östlich von der Hauptstadt Maseru.
Heute sind die San nicht mehr in Lesotho beheimatet. Das liegt daran, dass ab dem 4. Jahrhundert etwa verschiedene Bantu-Völker ins südliche Afrika einwanderten, zum Beispiel die Nguni-, Basotho- und Tswana-Völker. Die beiden Letzteren verdrängten spätestens ab dem 11. Jahrhundert die San aus Lesotho und ließen sich insbesondere im Westteil des heutigen Staatsgebiets nieder.
Ab dem 19. Jahrhundert kam es zu kriegerischen Auseinandersetzungen des Basotho-Volkes mit den Zulu, die versuchten, ihren Machtbereich zu erweitern. Moshoeshoe I. als Anführer der Basotho schaffte es, Widerstand zu leisten und das Land zu sichern. Er schaffte es, verschiedene Völker zu einen und gilt deshalb als Begründer der Basotho-Nation – nach ihm ist heute auch der internationale Flughafen in Lesotho benannt.
Infolge der Abschaffung der Sklaverei durch Großbritannien 1833 suchten immer mehr Buren (europäische Siedler, die unter anderem im Gebiet des heutigen Südafrika lebten) neuen Lebensraum und drangen in das Gebiet der Basotho ein. Zunächst konnte Moshoeshoe I. durch einen Schutzvertrag mit Großbritannien (1843) den Buren standhalten, doch nach Auflösung des Vertrags (1859) nahmen die Buren 1865 einen Großteil des Basotho-Gebiets ein. Kurz vor einer endgültigen Niederlage griffen britische Truppen ein, 1871 wurde das Reich als Basutoland an die Kapkolonie angeschlossen.
Da Basutoland keine Vertretung im Parlament der Kapkolonie gewährt wurde, kam es zu Aufständen, weshalb versucht wurde, sämtliche Schusswaffen zu konfiszieren. Das führte zum Gun War 1880-81, in der die Basotho vor allem Guerilla-Taktiken verwendete. Da der Krieg für die Behörden der Kapkolonie sehr kostspielig war, wurde Basutoland 1884 als Kronkolonie mit weitgehender Selbstbestimmung Großbritannien direkt unterstellt. Als es 1910 zur Gründung der Südafrikanischen Union kam, lehnte Basutoland die Angliederung ab und besteht bis heute als Enklave fort.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zu Forderungen für eine Unabhängigkeit Basutolands von Großbritannien. 1960 wurde erstmals frei gewählt, 1966 wurde Basutoland als Lesotho unabhängig. Schon 1970 jedoch setzt der bis dahin amtierende Premierminister Leabua Jonathan nach einem Wahlsieg der Opposition die Verfassung außer Kraft. Des Weiteren rief er den Notstand aus, schickte Moshoeshoe II. ins Exil, ließ Oppositionelle exekutieren oder verhaften und regierte bis 1986. Die Unterstützung des African National Congress (ANC), der in Südafrika gegen das Apartheidregime kämpfte, führte zu Wirtschaftssanktionen und Militäraktionen der südafrikanischen Regierung gegen Lesotho. Aufgrund der politischen Unruhen übernahm 1986 das Militär in einem unblutigen Putsch die Macht und stattete König Moshoeshoe II. wieder mit mehr Rechten aus.
Unter dem neuen Vorsitzenden des herrschenden Militärrats Elias Phisoana Ramaema wurden 1993 wieder freie Wahlen abgehalten. Der seit 1990 neue König Letsie III. löste das Parlament 1994 mit Unterstützung des Militärs auf, diese Regierung zerbrach jedoch nach einem Monat, im September 1994 wurde die alte Regierung wieder eingesetzt. Dank des Mehrheitswahlrechts gewann der Lesotho Congress for Democracy (LCD) unter Bethuel Pakalitha Mosisili 1998 79 der 80 Parlamentssitze, daraufhin kam es zur Rebellion der Opposition. Die Lage konnte nur durch Truppen aus Südafrika und Botswana stabilisiert werden, außerdem gab es Änderungen im Wahlrecht.
Bei den Wahlen 2002 und 2007 erreichte der LCD unter Mosisili jeweils absolute Mehrheiten, die auch von der Opposition anerkannt wurden. 2012 kam es erstmals zur Bildung einer Koalitionsregierung unter Thomas Thabane. Nach einem missglückten Putsch 2014 wurden die eigentlich erst 2017 fälligen Wahlen auf 2015 vorgezogen, wobei Mosisili erneut Premierminister werden konnte. Nach einem Misstrauensvotum und Neuwahlen 2017 regiert seitdem eine Koalition aus vier Parteien unter Thabane.
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Beste Reisezeit

Aufgrund seiner Höhenlage hat Lesotho ein typisches Hochgebirgsklima, in dem es nur im Winter zwischen Juni und August/September in den höheren Lagen sehr kalt werden kann. In diesen Regionen fällt auch Schnee.
Im Sommer, von November bis März, gibt es viele Gewitter und viel Niederschlag. Empfehlenswert ist es daher in den Übergangszeiten, also von September bis November und von März bis Juni, zu reisen, während denen die Temperaturen schon angenehm warm sind und sich die Niederschläge noch stark in Grenzen halten.
Die Zeit von April bis Mai ist dabei besonders schön in Lesotho.