Südafrika ist ein faszinierendes Reiseland. Weite, wellige Hochflächen und schroffe Gebirge, breite Sandstrände und zerklüftete Felsküsten, fruchtbares Ackerland und wüstenhafte Trockengebiete prägen das abwechslungsreiche Landschaftsbild. Die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt ist in zahlreichen Nationalparks, Wild- und Naturreservaten geschützt. Mit all dem und vielen freundlichen Menschen unterschiedlichster Herkunft und Kultur bietet sich auf Südafrika Reisen dar als „Eine Welt in einem Land“ und lockt mit zahlreichen Attraktionen wie dem weltbekannten Krügerpark, den sagenumwobenen Landschaften der Drakensberge, den Stränden am Kap bis hin zur Garden Route und der faszinierenden „Mother City“ Kapstadt.
Fläche
1.219.912 km² (Deutschland im Vergleich: 3,4 x so groß)
Nationalfeiertag
27. April (“Freedom Day”; Tag der ersten freien Wahlen 1994)
Hauptstadt
Südafrika hat drei Hauptstädte:
Pretoria: Sitz der Regierung
Kapstadt: Sitz des Parlaments
Bloemfontein: Sitz des Obersten Berufungsgerichts
Zeitverschiebung
Während der deutschen Winterzeit geht die südafrikanische Uhr eine Stunde vor, während der Sommerzeit gibt es keine Zeitverschiebung.
Die wichtigsten Nationalparks, Regionen und Städte
Der Krüger Nationalpark ist das bekannteste Schutzgebiet Südafrikas und bietet eine enorme Artenvielfalt sowie riesige Gebiete für Selbstfahrer und geführte Safaris. Dieser Park ist besonders für „Big Five“-Beobachtungen bekannt und bietet zahlreiche Unterkunftsmöglichkeiten. Der Hluhluwe-Imfolozi Nationalpark ist der älteste Afrikas und berühmt für seine Nashornschutzprogramme, welcher eine reiche Tierwelt bietet, darunter die „Big Five“, sowie malerische Landschaften mit Hügeln und Flüssen. Der iSimangaliso Wetland Park, ein UNESCO-Welterbe, kombiniert Feuchtgebiete, Seen und Strände. Er beheimatet Krokodile, Nilpferde, eine Vielzahl von Vögeln und auch marine Arten wie Delfine und Wale. Der Addo Elephant Park ist bekannt für seine große Elefantenpopulation und bietet malariafreie Safaris in der Nähe von Port Elizabeth. Neben Elefanten können auch andere „Big Five“-Tiere und seltene Arten wie der Kap-Büffel beobachtet werden. Der Pilanesberg Nationalpark liegt in der Nähe von Johannesburg und ist ein malariafreies Safari-Ziel mit einer Vielzahl von Tieren, darunter die „Big Five“. Die vulkanische Landschaft beeindruckt mit malerischen Hügeln. Das Madikwe Game Reserve ist ein weiteres malariafreies Wildreservat, bekannt für seine Wildhunde und luxuriösen Unterkünfte.
Krüger Region
Das Sabi Sands Private Game Reserve ist eines der renommiertesten in der Region und bietet luxuriöse Lodges sowie erstklassige Wildbeobachtungen, insbesondere von Leoparden. Timbavati grenzt an den Krüger-Nationalpark und ist bekannt für seine seltenen weißen Löwen. Es bietet exklusive Safarierlebnisse in einem unberührten Naturumfeld. Klaserie, ebenfalls an den Krüger-Nationalpark angrenzend, ist ein ruhigeres, nachhaltiges Privatreservat, das intensive Naturerlebnisse und hautnahe Wildbeobachtungen ermöglicht.
Eastern Cape
Das Shamwari Game Reserve ist eines der bekanntesten privaten Reservate der Region und bietet luxuriöse Unterkünfte sowie ein starkes Engagement im Naturschutz. Es ermöglicht malariafreie Safaris mit der Chance, die „Big Five“ zu sehen. Amakhala ist ein kleineres, malariafreies Reservat, das mit seiner malerischen Landschaft und vielfältigen Tierwelt beeindruckt. Lalibela ist ebenfalls malariafrei und bietet erstklassige Wildbeobachtungen sowie luxuriöse Lodges in einer ruhigen und abgeschiedenen Umgebung.
Western Cape
Sanbona ist ein großes, malariafreies Reservat in der Nähe der Route 62. Es ist bekannt für seine weißen Löwen und die beeindruckende Mischung aus Savannen- und Berglandschaften.
Weitere Regionen
De Hoop ist ein Naturschutzgebiet an der Südküste, bekannt für seine spektakulären Küstenlandschaften und exzellenten Möglichkeiten zur Walbeobachtung. Die Blyde River Canyon und Panoramaroute führen durch eine landschaftlich beeindruckende Region, mit Aussichtspunkten auf den drittgrößten Canyon der Welt. Die Winelands, insbesondere Stellenbosch, Paarl und Franschhoek, bieten Weltklasse-Weingüter und malerische Landschaften mit Weinbergen und Bergen. Die Drakensberge sind ein Gebirgszug, der für seine atemberaubenden Wanderwege, tiefen Schluchten und Felsmalereien der San bekannt ist. Die Garden Route, eine Küstenstraße von Mossel Bay bis zum Tsitsikamma-Nationalpark, besticht durch Strände, Wälder und charmante Küstenorte. Die Kaphalbinsel rund um Kapstadt bietet ikonische Sehenswürdigkeiten wie den Tafelberg, das Kap der Guten Hoffnung und den Pinguinstrand von Boulders Beach. Das Namaqualand ist berühmt für die spektakuläre Wildblumenblüte im Frühling, wenn das trockene Land in ein buntes Meer aus Blumen verwandelt wird.
Städte
Kapstadt ist eine der bekanntesten Städte Südafrikas, umgeben vom Tafelberg und dem Atlantischen Ozean. Die Stadt bietet eine reiche Geschichte, kulturelle Vielfalt und zahlreiche Outdoor-Aktivitäten. Hermanus ist weltberühmt für seine Walbeobachtungen an der Küste und spektakuläre Landschaften. Oudtshoorn, das Zentrum der Straußenzucht, ist das Tor zu den beeindruckenden Cango Caves in der trockenen Region der Kleinen Karoo. Knysna und Plettenberg Bay entlang der Garden Route bieten malerische Lagunen, Wälder und Strände. Port Elizabeth ist eine wichtige Hafenstadt und Ausgangspunkt für Safaris im Addo Elephant Park. Durban an der Ostküste ist bekannt für seine Strände und eine starke indische Kultur. Pretoria ist die Hauptstadt Südafrikas, bekannt für ihre historischen Gebäude und blühenden Jacaranda-Bäume. Johannesburg ist das wirtschaftliche Zentrum des Landes und reich an Geschichte, insbesondere durch das Apartheid-Museum und das Viertel Soweto.
Diese Nationalparks, Reservate, Regionen und Städte bieten eine beeindruckende Vielfalt an Natur, Kultur und Safari-Erlebnissen, die Südafrika zu einem außergewöhnlichen Reiseziel machen.
Netzspannung
230 Volt Wechselstrom. In Südafrika werden die Steckdosen Typ D, M und N verwendet (dreipolig).
Telefon & Internet
Vorwahl von Deutschland nach Südafrika: +27.
Mobiltelefone mit deutschen SIM-Karten und Roaming-Funktion können auf Südafrika Reisen benutzt werden. Für kurzfristige Aufenthalte in Südafrika können südafrikanische SIM-Karten, auch mit Datenvolumen, übergangsweise gemietet werden, die allerdings nicht in allen Fällen Gespräche ins Ausland zulassen. Die großen südafrikanischen Mobiltelefonanbieter betreiben an den internationalen Flughäfen und in allen großen Städten Südafrikas Geschäfte, über die eine Anmietung gegen Vorlage des Reisepasses, des Einreisevisums und eines deutschen Adressnachweises unkompliziert erfolgen kann.
WLAN ist in vielen Unterkünften, Restaurants, Läden etc. und teils ganzen Stadtteilen verfügbar. Mobiles Internet und Telefonie klappen meist reibungslos, in Gegenden mit wenigen Funkmasten kann es teils zu Schwierigkeiten kommen.
Öffnungszeiten
Banken: Montag bis Freitag: 09:00 bis 15:30 Uhr, Samstag: 09:00 bis 11:00 oder 12:00 Uhr
Geschäfte: Montag bis Freitag: 09:00 bis 18:00 Uhr, Samstag: 09:00 bis 15:00 Uhr, Sonntag: 09:00 bis 13:00 Uhr (größere Geschäfte bis 17:00 Uhr).
Supermärkte: Montag bis Sonntag: 08:00 bis 20:00 Uhr (manche auch bis 22:00 Uhr oder länger).
Trinkgelder
Trinkgelder sind überall in Südafrika üblich, da zum Beispiel Kellner, Taxifahrer und Tourguides ein äußerst niedriges Grundgehalt haben. Als Richtwert können in Restaurants und Taxis 10% gelten, bei sehr guter Leistung natürlich mehr. Pro Gepäckstück kann man einem Träger 20 Rand, einem Zimmermädchen pro Tag 50 Rand geben. Sind Sie mit der Leistung von Ausflügen zufrieden, bekommt ein Tourguide 150 Rand oder mehr und ein Safari-Ranger 100 Rand pro Person pro Tag. Gerade in Innenstädten ist es üblich, dass selbsternannte Parkplatzwächter auf Ihr geparktes Auto gegen ein kleines Trinkgeld von 10 bis 20 Rand aufpassen, abhängig von Parkdauer und Region.
Kreditkartenverlust
Die deutsche Sperr-Notrufnummer bei Verlust der Bankkarte oder der Kreditkarte ist die 116 116. Mit entsprechender 0049-Vorwahl können Sie diese auch aus Südafrika erreichen.
Achtung: Nicht alle Banken (z.B. Postbank & Targobank) nehmen an der zentralen Sperr-Notrufnummer teil, erkunden Sie sich also auf jeden Fall bei Ihrer Bank nach eventuell abweichenden Rufnummern.
Bitte beachten Sie, sollte es zu einem solchen Fall kommen, dass für die Sperrung der Karte die Konto- und Kartennummer nötig ist.