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Gesundheitsvorsorge | Gesundheitshinweise für Reisen in Afrika

Sich über die Gesundheitsrisiken im Reiseland informieren

Eine gründliche Vorbereitung ist entscheidend für ihre Gesundheit – unabhängig davon, wohin Ihre Reise führt. Auf diese Weise lassen sich zahlreiche Gesundheitsrisiken reduzieren. Sie erhalten mit Angebot und Buchungsbestätigung von uns Auszüge vom Auswärtigen Amt zu den Themen Gesundheitshinweise und Einreisebestimmungen für Ihr Reiseziel und wir bitten Sie, auch die ausführlichen Informationen nochmal auf der Webseite des Auswärtigen Amtes nachzulesen.

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass AST African Special Tours keine Gesundheitsberatung durchführen darf, da wir nicht über die entsprechende Ausbildung verfügen.

Erkundigen Sie sich auch über die medizinische Versorgung vor Ort, insbesondere wenn Sie in abgelegene Regionen oder in Länder mit schlechter Infrastruktur reisen. Wir von AST African Special Tours und auch unsere örtlichen Partner stehen in einem Notfall selbstverständlich jederzeit zur Seite.

Denken Sie vor Reiseantritt an den Abschluss einer Auslandskrankenversicherung – ein verlässlicher Schutz für ihre Gesundheit bei Krankheit und Verletzung im Ausland ist unerlässlich. Auch ein Krankenrücktransport kann ohne Versicherung sehr kostspielig werden.

Ärztlichen Rat einholen bei Risikopatienten und allgemeine Beratung wegen Prophylaxe und Impfungen

Für verschiedene Reiseziele gelten auch besondere Empfehlungen zur Malariaprophylaxe, insbesondere in tropischen und subtropischen Regionen. Malaria ist eine durch Mücken übertragene Krankheit, die schwere Verläufe haben kann. Abhängig von Ihrem Reiseziel sollten Sie sich rechtzeitig darüber informieren, ob eine vorbeugende medikamentöse Behandlung erforderlich ist.

Vereinbaren Sie frühzeitig – am besten 4 bis 8 Wochen vor Ihrer Abreise – einen Termin zur Reise- und Impfberatung bei Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Dort wird Ihnen auch erklärt, welche Malariaprophylaxe für Ihr Reiseziel geeignet ist und ob weitere Impfungen erforderlich sind.

Ein hilfreicher Hinweis: Die Impfung gegen Hepatitis A kann sogar noch am Tag der Abreise erfolgen.

Wichtig: Vergessen Sie nicht, auch Ihre Standardimpfungen überprüfen zu lassen und eventuelle Impflücken zu schließen. Zudem sollten Sie sich über geeignete Mückenschutzmaßnahmen wie Insektensprays und Moskitonetze informieren, um das Risiko eines Mückenstichs zu minimieren.

Allgemeine Gesundheitshinweise im Urlaub (Stichwort Leitungswasser und Hygiene)

Insbesondere in Regionen außerhalb von Tourismusgebieten sollten Sie nur nach Rücksprache mit dem Hotelpersonal oder Reiseleiter Wasser aus der Leitung trinken. Gerade in abgelegenen Regionen kann es Krankheitserreger erhalten, die beispielsweise zu Durchfallerkrankungen oder Hepatitis A führen können.

Mit den folgenden Maßnahmen können Sie das Risiko deutlich verringern:

  • Verwenden Sie in diesen abgelegenen Regionen industriell abgefüllte Getränke, die einen versiegelten Originalverschluss haben. Sie können aber auch Mehrwegflaschen mit auf die Reise nehmen und das in vielen Unterkünften bereitgestellte Wasser dort hineinfüllen.
  • Vermeiden Sie Getränke mit Eiswürfeln. Auch frisch gepresste Säfte, Smoothies und ähnliche Getränke könnten problematisch sein.
  • Sollten Unterkünfte im Zimmer Wasser zum Zähneputzen bereitstellen, nutzen Sie dieses bitte.
  • In ganz abgelegenen Regionen sollten Sie das Wasser abkochen, um es sicher zu konsumieren.


„Peel it, boil it, cook it – or forget it!“
. Diese goldene Regel für Fernreisen wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aufgestellt. Der bewährte Merksatz besagt, dass Lebensmittel nur dann verzehrt werden sollten, wenn sie ausreichend erhitzt oder geschält werden können. Das bedeutet: Verzichten Sie auf vorgeschnittenes oder abgepacktes Obst. Essen Sie nur Obstsorten, die Sie selbst schälen können, wie beispielsweise Bananen oder Orangen. Fleisch, Fisch und Geflügel sollten stets gut durchgegart sein. Meiden Sie Salate und rohes Gemüse. Seien Sie auch bei kühlpflichtigen Produkten wie Milch, Milchprodukten und Speiseeis vorsichtig. Diese sollten unbedingt pasteurisiert sein. In Lodges, Camps und Gästehäusern sollte der Verzehr all dieser Sachen aber kein Problem darstellen.

Mückenschutz auf Reisen

Mücken können gefährliche Krankheiten wie Malaria, Dengue-Fieber oder Gelbfieber übertragen. Bei Reisen in Risikogebiete ist daher ein konsequenter Schutz vor Mückenstichen unverzichtbar. Dazu zählen neben der Verwendung von geeigneten Mückenschutzmitteln (Repellents) auch einfache Maßnahmen wie das Schlafen unter Moskitonetzen und das Tragen der richtigen Kleidung, die möglichst lange Arme und Beine bedeckt. Zur Vorbeugung von Malaria kann unter bestimmten Umständen auch die vorbeugende Einnahme von Tabletten (Chemoprophylaxe) ratsam sein. Lassen Sie sich hierzu von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin beraten.

Reiseapotheke: Was sollte für ihre Gesundheit nicht fehlen …

Wer die passenden Medikamente und Verbandsmaterialien im Gepäck, kann sich bei kleineren Gesundheitsproblemen wie Mückenstichen, Durchfall oder Sonnenbrand schnell selbst helfen und im Notfall rasch handeln. Besonders bei Reisen in tropische Länder oder abgelegene Regionen mit schlechter medizinischer Versorgung ist eine gut ausgestattete Reiseapotheke unerlässlich.

Grundausstattung einer Reiseapotheke:

  • Magen-Darm-Probleme: Mittel gegen Durchfall, Verstopfung, Übelkeit und Sodbrennen sowie Elektrolyte
  • Erkältung, Fieber, Schmerzen: Nasenspray, Schmerz- und Fiebermittel, Husten- und Halsschmerzmittel
  • Hautprobleme: Antiallergische Salben, Kortisoncreme, Sonnenschutz, Mückenspray, antiseptische Salben
  • Wundversorgung: Pflaster, sterile Kompressen, Mullbinden, Verbandsschere, Wundspray, Einmalhandschuhe
  • Weitere Utensilien: Fieberthermometer, Desinfektionsmittel, Antiallergikum, Kondome.


Spezielle Medikamente:

Je nach Reiseziel können zusätzliche Medikamente erforderlich sein wie Malaria-Prophylaxe, Wasserdesinfektionsmittel, Antibiotika, Moskitonetz oder ein Notfall-Zahnset.

Individuelle Medikamente:
Wichtige Dauermedikamente wie Blutdrucksenker oder Diabetesmittel, sollten unbedingt mitgeführt werden. Planen Sie etwa ein Drittel mehr Tabletten ein als für den Reisezeitraum nötig, und transportieren Sie diese im Handgepäck. Rezeptpflichtige Medikamente sollten mit einem ärztlichen Attest mitgeführt werden.

Reisen mit Kindern:
Für Kinder sollten speziell zugelassene Medikamente in altersgerechter Dosierung eingepackt werden. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Kinderarzt beraten.

Schwangere und Stillende:
Nehmen Sie ohne ärztliche Rücksprache keine Medikamente ein und gefährden damit ihre Gesundheit. Holen Sie rechtzeitig Rat ein, um Vorsichtsmaßnahmen zu klären.